IHHT steht für Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Training und bedeutet so viel wie Intervall-Sauerstoffmangel-Sauerstoffüberschuss-Training. Vergleichbar ist diese Therapie- und Trainingsform mit einem Ausflug ins Gebirge (sog. Höhentraining) - allerdings ganz entspannt im Liegen, einfach durch das Einatmen unterschiedlicher Sauerstoffkonzentrationen.
Der menschliche Körper besteht aus ca. 80 Billionen Zellen. Jede einzelne Zelle wiederum verfügt über eigene, kleine "Kraftwerke" - den Mitochondrien. Hier ist der Ort der Energiebereitstellung des Körpers für sämtliche Reaktionen und Stoffwechselprozesse. Wie Ihr Euch vielleicht vorstellen könnt - wenn wir hier ein Problem haben, hat das Konsequenzen für ALLE Prozesse im Körper. Die Mitochondrien sind einer DER Schlüssel für Krankheit aber auch Gesundheit.
Weil mein Herz schon immer für die ganzheitliche Betrachtung des menschlichen Körpers schlägt, nimmt die Verbesserung der mitochondrialen Gesundheit auch in meinen Coachings, Beratungen und Therapien schon viele Jahre einen hohen Stellenwert ein. Denn das tolle ist - mitochondriale Gesundheit können wir trainieren - ähnlich wie unsere Muskulatur, Ausdauer, Stresstoleranz etc.
Mit der IHHT kann ich Euch nun endlich auch ein ganz spezifisches Training für die Verbesserung Eurer Zellgesundheit anbieten.
Das Wirkprinzip erhielt übrigens 2019 sogar den Nobelpreis für Medizin!
Was nun, wenn meine Mitochondrien nicht mehr so effektiv arbeiten und Energie gewinnen? Durch den Alterungsprozess des Menschen, aber auch durch unseren heutigen Lebensstil (oxidativer Stress durch Termindruck, verkürzte Schlafzeiten, Reizüberflutung, Bewegungsmangel, schlechte Ernährung usw.) wird die Energiegewinnung in den Zellen stark beeinträchtigt. Die Folge: geschädigte Mitochondrien. Diese sind heute bei jedem 3. Menschen ab 20 Jahren feststellbar.
Fast alle chronischen Erkrankungen wie Allergien, Asthma bronchiale, COPD, Bluthochdruck, Burnout, Diabetes Typ II, Hormonstörungen, Migräne, Übergewicht, Arthrosen und viele mehr sind zu über 90% auf Energiemangel in den Mitochondrien zurückzuführen.
Weitere Folgen von mitochondrialem Energiemangel sind Schlafstörungen, Infektanfälligkeit und Leistungseinbußen.
Und auch unsere "neuen Wegbegleiter" - die vielen Long- und Post-COVID-Erkrankungen haben eine große Ursache in Schäden der mitochondrialen Energiebereitstellung.
Neue Mitochondrien entstehen durch Wachstum und Sprossung, d.h. sie "kopieren" sich immer wieder selbst. Beschädigte Mitochondrien produzieren schadhafte Kopien und vermehren sich dazu auch noch schneller als unbeschädigte, weil sie kürzer sind und deshalb leichter zu replizieren. Die Zahl der unvollkommenen Mitochondrien steigt hierdurch und mit ihnen die Last des oxidativen Stresses in der Zelle, da beschädigte Mitochondrien eine größere Menge an freien Radikalen produzieren. Ein überhöhtes Maß an oxidativem Stress führt schließlich zur Schädigung weiterer, bislang gesunder Mitochondrien. Ein Teufelskreis.
Quelle Fachinformationen: DGES - Deutsche Gesellschaft für Ernährung und Sport
Ihr möchtet noch etwas mehr über das IHHT erfahren? Schaut Euch gerne diese beiden PDFs an: