
Schön, dass du hier bist
In diesem Blog nehme ich dich mit auf meinen Weg als ganzheitliche
Physiotherapeutin – mit all dem Wissen, den Erfahrungen und den Aha-Momenten, die mich geprägt haben.
Ich möchte dich ermutigen, deinen Körper besser zu verstehen, Schmerzen neu zu betrachten und deine Gesundheit selbst in die Hand zu nehmen.
Mir geht es dabei in erster Linie um Aufklärung, echte Impulse und einen ehrlichen Blick auf moderne Physiotherapie, Darm- und Stoffwechselgesundheit.
Wie alles begann... Mein Weg zur ganzheitlichen Physiotherapie.
Manchmal braucht es eine Pause, um sich neu zu sortieren.
Nach vielen Jahren Arbeit als Physiotherapeutin, intensiven Weiterbildungen und meiner eigenen Gesundheitsreise habe ich gemerkt: Gesundheit ist so viel mehr als ein schmerzender Rücken oder ein auffälliger Befund.
In den letzten Monaten habe ich mir bewusst Zeit genommen, um neu hinzuspüren: Was möchte ich wirklich vermitteln? Wo kann ich (insbesondere in der Online-Welt) echten Mehrwert schaffen?
Dieser Blog ist das Ergebnis dieser Neuorientierung.
Hier geht es nicht nur um Symptome oder kurzfristige Lösungen.
Sondern um echtes, nachhaltiges Verstehen – von Schmerz, von Gesundheit, von unserem Körper als Ganzem.
Ich freue mich, dich auf diesem neuen Weg mitzunehmen.
Meine Anfänge – Klassische Physiotherapie
2003 begann ich meine Ausbildung zur Physiotherapeutin – eher zufällig als aus tiefster Überzeugung. Nach mehreren Umwegen, darunter auch zwei Studiengänge, die sich letztlich nicht richtig anfühlten, landete ich in einem Berufsfeld, das ich mir zuvor niemals hätte vorstellen können. Physiotherapie war für mich damals eine Art Notlösung – und doch entwickelte sich schnell eine echte Faszination und meine große Leidenenschaft für den medizinischen Bereich.
Trotz dieses „Zufallsstarts“ ging ich meinen Weg zielstrebig und schloss die Ausbildung sogar als Klassenbeste ab – etwas, das ich heute gerne mit einem kleinen Schmunzeln erzähle. Rückblickend war es jedoch weniger die Qualität der Ausbildung, die mich geprägt hat, sondern vielmehr die Erkenntnis, wie viel ich eigentlich NICHT wusste.
Mit den Jahren wurde mir immer bewusster, dass die Inhalte, die wir damals gelernt hatten, kaum mehr dem aktuellen wissenschaftlichen Stand entsprechen. Erschreckenderweise hat sich daran bis heute wenig geändert: Der Lehrplan aus den 90er Jahren wird vielerorts noch immer nahezu unverändert unterrichtet!
Besonders störte mich rückblickend der strukturelle, fast maschinelle Blick auf den Menschen. Viel zu oft wurde versucht, Symptome rein auf körperliche Fehlfunktionen oder Haltungsfehler zurückzuführen – ohne den Menschen als Ganzes zu betrachten. Und schon während meiner Ausbildungszeit spürte ich eine gewisse Unzufriedenheit: Ich wollte tiefer gehen, Ursachen verstehen, Zusammenhänge erkennen. Doch der Raum dafür fehlte.
Stattdessen beschäftigten wir uns ausführlich mit Themen wie der "richtigen Lagerung" von Patienten – inklusive Knierolle und Kopfkissen (Wow!) – während echte, relevante Zusammenhänge zwischen Körper, Geist und Lebensstil weitgehend unbeachtet blieben.
Nach der Ausbildung arbeitete ich zunächst in einer Praxis, in der ich viel praktische Erfahrung sammeln konnte. Dafür bin ich bis heute dankbar. Doch eines wurde schnell klar: Die oft verbreitete "klassische" Vorgehensweise, den Patienten hauptsächlich passiv zu behandeln, stieß an ihre Grenzen. Kurzfristige Linderung war möglich – langfristige Veränderung jedoch kaum.
Dieses Gefühl, dass "da noch mehr sein muss", begleitete mich von Anfang an.
Der Wendepunkt – Meine Suche nach mehr
Mein erster Arbeitgeber hat mich auf einen Weg gebracht, für den ich heute unglaublich dankbar bin. Schon dort wurde ein ganzheitlicher Blick auf den Menschen gepflegt – eine Denkweise, die damals noch längst nicht selbstverständlich war.
In einer internen Fortbildung stieß ich dort zum ersten Mal auf die klinische Psychoneuroimmunologie (PNI) – ein Ansatz, der mich von diesem Moment an nicht mehr losgelassen hat und vieles, wenn nicht fast alles, verändern sollte.
Ganzheitliche Themen hatten mich eigentlich schon immer fasziniert. Bereits als Jugendliche interessierte ich mich für Kräuter, natürliche Heilmethoden, die Rückkehr zu einer naturnahen Lebensweise. Ich erinnere mich, wie ich schon damals Cremes selbst herstellte und erste Erfahrungen mit naturheilkundlichen Verfahren sammelte. Auch eine eigene gesundheitliche Krise in meiner Jugend – bei der letztlich eine naturheilkundliche Eigenbluttherapie entscheidend half – prägte mein Interesse für alternative Heilwege.
Durch die Begegnung mit der PNI in meiner ersten Arbeitsstelle kam alles in Bewegung. Ich begann, mich intensiv weiterzubilden, besuchte zahlreiche Fortbildungen – und gleichzeitig erlebte ich meine eigene gesundheitliche Krise.
Die offizielle Diagnose: Reizdarmsyndrom.
Doch ich spürte schnell, dass die Zusammenhänge in meinem Körper weit vielschichtiger waren als ein bloßes „Bauchunwohlsein“.
Niemand konnte mir wirklich helfen – also begann ich, selbst nach Antworten zu suchen. Ich wollte verstehen, wie der Körper wirklich funktioniert. Wie Organsysteme ineinandergreifen. Wie Darm, Stoffwechsel, Immunsystem und Psyche zusammenhängen. Je tiefer ich eintauchte, desto mehr wuchs meine Überzeugung: Gesundheit ist ein vernetztes System, kein isoliertes Problem einzelner Teile.
Zwischenzeitlich verlor ich sogar die klassische Physiotherapie ein wenig aus den Augen. Doch irgendwann erkannte ich: Auch hier geht es letztlich um dasselbe. Schmerz, Bewegungseinschränkungen, Heilung – all das lässt sich nicht sinnvoll "behandeln", wenn man den Menschen nicht als Ganzes sieht!
Durch meine eigene Krankheitsgeschichte und die vielen Ausbildungen, besonders im Bereich Darmgesundheit, PNI, Stoffwechsel- und Zellgesundheit, hat sich für mich heute ein Kreis geschlossen:
Ich sehe den Körper als ein faszinierendes Zusammenspiel aus Systemen, die alle miteinander verbunden sind – und genau das bildet die Basis meiner Arbeit.
Mit Feuer und Flamme widme ich mich heute sowohl der Physiotherapie als auch der Darmgesundheit und der Förderung von Stoffwechsel- und Zellgesundheit.
Denn alles gehört zusammen. Und nur wenn wir das erkennen, können echte Veränderungen entstehen.

Meine Philosophie heute – Ganzheitliche Gesundheit
Heute, nach all den Jahren, hat sich für mich ein Kreis geschlossen.
Schon früh spürte ich instinktiv, dass Gesundheit mehr sein muss als die reine Behandlung von Symptomen. Dieses Gefühl, dass Körper, Geist und Lebensstil untrennbar miteinander verbunden sind, begleitete mich von Anfang an – auch wenn ich es damals noch nicht wirklich greifen konnte. Begriffe wie "Körper, Geist und Seele" schienen oft zu schwammig, zu unkonkret. Ich wollte echte Zusammenhänge verstehen, keine leeren Floskeln.
Umso faszinierender ist es für mich, dass sich meine Erfahrungen und mein inneres Wissen heute mit wissenschaftlichen Erkenntnissen decken.
Wir wissen heute, dass Gesundheit ein hochkomplexes Zusammenspiel von Systemen ist. Dass Schmerzen nicht einfach nur die Folge eines strukturellen Schadens sind. Dass Heilung weit mehr umfasst als die Behandlung eines Symptoms. Und dass unser Lebensstil – Ernährung, Bewegung, Schlaf, Stressmanagement – eine entscheidende Rolle spielt.
In der modernen Physiotherapie, wie ich sie heute verstehe und lebe, geht es nicht mehr darum, einzelne Körperteile "reparieren" zu wollen.
Es geht darum, den Menschen als Ganzes zu begreifen:
Als ein lebendiges System, in dem körperliche, psychische und stoffwechselbedingte Prozesse ständig miteinander kommunizieren.
Meine Aufgabe sehe ich heute darin, Menschen aufzuklären, ihnen Wissen und Werkzeuge an die Hand zu geben, damit sie ihren Körper besser verstehen – und so selbstwirksam an ihrer Gesundheit arbeiten können.
Denn echte Heilung beginnt dort, wo Verständnis wächst.
Warum ich diesen Blog starte
Wissen ist Macht – besonders, wenn es um die eigene Gesundheit geht.
Und genau deshalb starte ich diesen Blog.
Es gibt eine Zahl, die mich nicht mehr losgelassen hat: Im Schnitt dauert es etwa 17 Jahre, bis neue wissenschaftliche Erkenntnisse in der Medizin tatsächlich im Praxisalltag ankommen (Quelle: JAMA, 2023).
Das bedeutet: Was wir heute längst besser wissen könnten, wird oft erst eine Generation später wirklich angewandt.
Für mich ist das keine abstrakte Zahl. Ich habe selbst erlebt, wie alte Dogmen sich halten können – oft weit über ihre Gültigkeit hinaus.
Ob es um veraltete Ernährungsempfehlungen wie die "Margarine-Lüge" oder um falsche Vorstellungen über Cholesterin geht – all das zeigt, wie lange falsches Wissen bestehen bleibt, wenn Marketing, Tradition und Bequemlichkeit stärker sind als Wissenschaft.
Durch meine eigene Krankheitsgeschichte wurde mir noch klarer, wie wichtig Aufklärung ist.
Dass Menschen verstehen, dass sie ihre Gesundheit in großem Maße selbst beeinflussen können.
Dass sie nicht hilflos ausgeliefert sind, sondern durch oft kleine, einfache Veränderungen enorme Wirkung erzielen können – wenn sie nur wissen, was und warum.
In meiner täglichen Arbeit als Physiotherapeutin erlebe ich immer wieder, wie sehr Menschen auf echte Informationen angewiesen sind.
Und oft fehlen dafür einfach Zeit und Raum – auch, weil ich als Teil des Kassensystems an gewisse Strukturen gebunden bin.
Genau deswegen entsteht dieser Blog:
Hier möchte ich Wissen teilen, aufklären, Mut machen.
Ich will zeigen, dass Gesundheit kein Geheimnis ist – sondern ein Weg, den jeder selbstbestimmt gehen kann.
Was du hier erwarten darfst?
- Beiträge rund um Schmerzen – von chronischen Schmerzen bis hin zu Heilung nach Verletzungen.
- Wissen über Darmgesundheit – mein Herzensthema, das aus meiner eigenen Geschichte gewachsen ist.
- Impulse zu Stoffwechsel- und Zellgesundheit.
- Einblicke in die Rolle unseres Lebensstils – Bewegung, Ernährung, Schlaf, Atmung, Stress.
Kurz gesagt:
Ich möchte hier mein Wissen mit dir teilen – Wissen, das dir helfen kann, deine Symptome besser zu verstehen, Zusammenhänge im Körper klarer zu erkennen und eigenverantwortlich für deine Gesundheit aktiv zu werden.
Mein Wunsch ist es, dass aktuelles Wissen schneller bei dir ankommt.
Dass du nicht jahrelang auf Erkenntnisse warten musst, die heute schon verfügbar sind.
Und dass du mit kleinen, machbaren Schritten Großes für deine Gesundheit bewirken kannst.
Heute weiß ich: Gesundheit ist kein Zufall und auch keine Frage von Glück oder Pech.
Sie entsteht Schritt für Schritt – durch jeden Gedanken, jede Bewegung, jede Entscheidung für sich selbst.
Es ist eines meiner größten Anliegen geworden, Menschen zu zeigen, dass sie ihre Gesundheit selbst aktiv gestalten können.
Nicht perfekt, nicht immer gradlinig – aber mutig und kraftvoll.
Genau darum gibt es diesen Blog:
Um dich zu ermutigen, zu informieren und dir Werkzeuge an die Hand zu geben, mit denen du selbstwirksam werden kannst.
Dein Körper ist kein Gegner.
Er ist dein stärkster Partner.
Bist du bereit, deine Gesundheit neu zu denken?
Dann freue ich mich, wenn du mich auf diesem Weg begleitest.
Alles Liebe, viele AHA-Momente viel Spaß beim Lesen und ganz viel Gesundheit - deine Steffi

Kommentar schreiben
MaKli (Montag, 26 Mai 2025 16:41)
Interessanter Artikel. Bin schon gespannt auf weitere! M.